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Jugendfeuerwehr im Alarmfieber

Nach vier Jahren Pause endlich wieder 24 Stunden im Feuerwehrhaus.

Vor genau zwei Wochen hallte es aus den Lautsprechern im Gerätehaus „Auslaufende Betriebsstoffe aus einem PKW“ – der erste Einsatz für die Floriansjünger. Zum warm werden wurde an der Einsatzstelle im Industriegebiet Bürgstadt-Nord eine Ölspur abgestreut, das defekte Fahrzeug mittels Rangierhilfen aus dem Weg gerollt und der Brandschutz sichergestellt.

Im Anschluss gab es noch vor Ort leckere Bratwürste und während des Verzehrs konnten sich die Mädels und Jungs von einer Sprühdosenexplosion und einer Fettexplosion beeindrucken lassen. Danach ging es zurück auf die Wache.

Zum Einbruch der Dämmerung der nächste Alarm – „Brand im Freien“. Im Bereich der Fa. Weber hatte ein Holzstapel Feuer gefangen. Dieser war schnell gelöscht, dennoch wurde zu Übungszwecken eine Saugleitung in den Main gelassen und ein Wasserwerfer in Betrieb genommen. Nachdem wieder alle Fahrzeuge einsatzbereit waren, wurde die Nachtruhe eingeläutet.

Am Samstagmorgen um 7:00 Uhr ging es weiter und die Jugendlichen mussten gleich zeigen ob sie, noch etwas verschlafen, fit in Sachen Knoten und Stiche sind. Bei einem Fehlversuch galt es zum Wach werden eine Runde ums Feuerwehrhaus zu joggen und dann ein neuer Versuch... je weniger Fehler desto weniger Frühsport ;)

Kurz nach dem Frühstück galt es die nächsten beiden Einsatzszenarien abzuarbeiten. Die Mannschaft von VLKW und MLF mussten ein verunfalltes Fahrzeug mit dem Mehrzweckzug sichern und die Besatzung des HLFs befreite eine, unter einem IBC-Container, eingeklemmte Person mit Hilfe der Hebekissen.

Die anschließende Zeit bis zum Mittagessen überbrückten wir mit einer Schulung zum Thema Brandmeldeanlage bei der Fa. Möbelwerke Bürgstadt.

Nach der Stärkung warteten um 13:00 Uhr schon zwei Kameraden der Feuerwehr Kleinheubach um den Feuerwehranwärtern den Einsatz einer Drehleiter (DLK 23/12 CS) zu erläutern. Diese wurde dann auch zum krönenden Abschluss bei einem angenommenen Brand in der Großen Maingasse zur Menschenrettung aus dem 1. OG eingesetzt. Währenddessen waren die Jugendlichen damit beschäftigt die Wasserversorgung mittels Unterflurhydranten aufzubauen, die Brandbekämpfung durchzuführen und in dem vernebelten Gebäude eine vermisste Person, unter anderem mit der Wärmebildkamera, zu suchen.

Die Veranstaltung war für unsere Floriansjünger wieder ein super Erlebnis. Wir freuen uns sehr, dass sie es so gut angenommen haben und danken allen Mitwirkenden, welche diese beiden Tage möglich gemacht haben!

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