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Neues Löschfahrzeug für Bürgstädter Feuerwehr

Mit neuem HLF 20 für Hilfseinsätze und Gefahrensituationen bestens gerüstet - Kirchlicher Segen

Die ört­li­che Feu­er­wehr hat am Sonn­tag ihr neu­es Hil­fe­leis­tungs­lösch­grup­pen­fahr­zeug (HLF) 20 nach dem kirch­li­chen Se­gen of­fi­zi­ell in Be­trieb ge­nom­men. Vor dem rie­si­gen Fahr­zeug hat­ten sich zahl­rei­che Bob­by­cars, Bull­dogs, Rol­ler und Fahr­räd­chen plat­ziert. Erst­mals in Bürg­stadt wur­den auch Kin­der­fahr­zeu­ge ge­seg­net.

In einem Wortgottesdienst in der Fahrzeughalle betonte Pfarrer i.R. Albrecht Kleinhenz: »An Gottes Segen ist alles gelegen.« Er würdigte die Arbeit der Wehrleute, die stets für ihre Mitmenschen da sind und und anpacken, egal ob es um das Kätzchen auf dem Baum oder um Hilfe bei einem Unfall geht. Sehr anschaulich war die Lesung, die als kleines Schauspiel aufzeigte, dass Gott am sechsten Tag eine Sonderschicht einlegte, um den Feuerwehrmann zu erschaffen.

420 000 Euro Anschaffungskosten

Kommandant Franz Weigl stellte den Gästen das neue Fahrzeug vor, das künftig als erster Wagen mit neun Mann Besatzung ausrückt. Der 18-Tonner mit Allrad hat Atemschutzgerät, eine Schubleiter und einen Spungretter sowie 1600 Liter Löschwasser samt Schaummittel an Bord. Die Feuerwehrleute hatten die Ausschreibung des Fahrzeugs, das den Vorgänger aus dem Jahr 1993 ersetzt, in Eigenregie erledigt. Die Kosten belaufen sich auf 420 000 Euro, wovon die Regierung von Unterfranken 125 000 Euro übernimmt. Mit einem Hinweis auf die Unbezahlbarkeit des ehrenamtlichen Engagements der Feuerwehr verband Kommandant Weigl den Dank an alle, die das Projekt realisiert hatten.

Bürgermeister Thomas Grün brachte es auf den Punkt: »Wenn wir die freiwilligen Wehrleute in die Gefahr schicken, dann müssen wir ihnen wenigstens eine gute Ausstattung und Gerät zur Verfügung stellen.« Er freute sich, dass der Feuerwehrbedarfsplan nun soweit abgearbeitet ist.

Steigende Anforderungen

Kreisbrandrat Meinrad Lebold wies auf die steigenden Anforderungen an die Feuerwehren am Beispiel der neuen E-Mobilität hin und sieht in den kommenden 50 Jahren noch kein selbstfahrendes Feuerwehrauto. Er wünschte eine stets gesunde Heimkehr von den Einsätzen.

Zum Schluss dankte Kommandant Franz Weigl seinen Kameraden für die Freistellung vom Amt, damit der in der aktuellen Faschingssaison den Faschingsprinz für Bürgstadt geben kann. Er überreichte der Wehr einen Faschingsorden der Kreuzköpf. An die Segnung schloss sich ein Tag der offenen Türe an.

Text: Annegret Schmitz

Wir bedanken herzlich für die zahlreiche Teilnahme
und den großen Zuspruch an diesem Tag.

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